Sonntag, 28. März 2010
Mädelswochenende
Anna und ich waren ja letztes Wochenende bei Dani und Nina in Auckland. Dieses Wochenende haben uns die Beiden hier in Palmerston North besucht.
Am Freitag waren wir alle zum "Ash Cash Bash" eingeladen. Zweimal im Jahr treffen sich die Ärzte in einer Bar und investieren "Ash Cash" in Cocktails und Fingerfood. "Ash Cash" ist das Geld das das Krankenhaus dafür bekommt, wenn die Ärzte die Unterlagen für eine Feuerbestattung eines Patienten ausfüllen. Das klingt ziemlich makaber, oder? Es war trotzdem ein lustiger Abend. Besonders lustig fanden die Neuseeländer, dass plötzlich vier Deutsche da waren. Die waren ganz verwirrt wo denn plötzlich alle diese Deutschen herkommen. Eine Invasion? ;-)
Am Sonntag haben wir dann alle Ärzte zu uns zum Essen eingeladen. Wir wollten etwas typisch deutsches Kochen. Wir haben also Sauerkraut, Kartoffelpüree, Zwiebeln und Würstchen gemacht. Außerdem haben wir Apfelkuchen gebacken und Glühwein selbst gemacht. Wir hatten Unmengen gekocht, weil wir nicht einschätzen konnten wie viele Leute kommen würden. Die Neuseeländer waren dann vor Allem beim Sauerkraut etwas zurückhaltend. Also habe ich eben eine doppelte Portion gegessen. Besonders lecker war auch der Kuchen nach Annas Rezept und vor Allem der Teig, wie man auf dem Foto sieht.
Es war ja auch so eine Aktion den Wein zu kaufen. Hier muss man immer seine ID zeigen, wenn man Alkohol kauft und jünger als 25 aussieht. Das finde ich auch gut. Dann hatte aber nur ich meine ID dabei und Anna nicht. Ich wollte den Wein auch kaufen, habe ihn aber nicht bekommen, weil ich ihn ja für Anna kaufen könnte, die ja unter 18 sein könnte. Das war etwas nervig, aber na ja. Wenn man sich hier das Alkoholproblem der meisten Jugendlichen anschaut, kann man schon verstehen, dass der Verkauf hier streng gehandhabt wird.
Ansonsten haben wir uns ein ziemlich entspanntes Wochenende hier in Palmerston North gemacht.
Gerade sind Dani und Nina in den Nachtbus nach Auckland eingestiegen.
Eine gute Fahrt Mädels! Das Wochenende war wieder klasse und man sieht sich in der Schweiz!!!
Mittwoch, 24. März 2010
Zu viel Information…
Heute auf dem Weg ins Einkaufszentrum klopft mir jemand von hinten auf die Schulter:
Sie: „Hallo Lena“
Ich: „Hey, wie geht´s?“
Sie: „Gut, auch auf dem Weg ins Einkaufszentrum?“
Ich: „Ja, ich will zum Frisör und mir das Pony nachschneiden lassen.“
Sie: „Ich muss zur Apotheke“
Ich: „Mmmm“
Sie: „Die Krankenschwester, die meine Nachbarin besucht meint ich habe die Krätze.
Ich: „???????? Mmmmm.“
Sie: „Guck mal hier. Das sieht doch aus wie die Krätze, oder? Ich dachte das wären Flohbisse, die Krankenschwester meinte aber das ist die Krätze. Was meinst du?“
Ich: „Ähmmmm, tja na ja.“
Sie: „Ich geh jetzt mal zur Apotheke. Tschüüüüs!!!
Ich: „???????“
Und ich denke mir nur was soll denn das? Wenn ich die Krätze hätte, würde ich die Klappe halten!
Jetzt fragt ihr euch bestimmt: Warum kommt die Krankenschwester denn einmal am Tag zur Nachbarin? Das weiß ich unfreiwilligerweise auch:
Nachbarin: „Hey Lena!“
Ich: „Hey, wie geht´s?“
Nachbarin: „Gut, ich war vorgestern im Krankenhaus. Dachte schon ich würde dich da vielleicht sehen, hihihi.“
Ich: „Äh??????“
Nachbarin: „Ich war da, weil ich einen Abszess an der Brust habe, den die Chirurgen drainieren mussten. Jetzt kommt die Krankenschwester einmal am Tag und wechselt den Verband.“
Ich: „Oh, dass tut mir aber Leid.“
Nachbarin: „Geht schon wieder, eigentlich wollte ich ja vorgestern bei dir vorbeikommen und dir die Stelle zeigen. Du warst aber nicht in deinem Zimmer. Also bin ich dann doch ins Krankenhaus gefahren.“
Ich denke mir: Nochmal Glück gehabt!!!
Man bekommt echt einiges gezeigt und erzählt, wenn die Leute wissen, dass man im medizinischen Bereich arbeitet. Wenn mir so was passiert sage ich dann meistens: Geh´ halt mal zum Arzt, gell!
Ach übrigens eben habe ich erfahren, dass meine andere Nachbarin im zweiten Monat schwanger ist. Mit ihrem Freund ist sie aber erst seit ca. drei Wochen zusammen und betrunken war sie das letzte Mal vorgestern. Na prost Mahlzeit, manche Dinge will man doch echt nicht wissen!!!
Sie: „Hallo Lena“
Ich: „Hey, wie geht´s?“
Sie: „Gut, auch auf dem Weg ins Einkaufszentrum?“
Ich: „Ja, ich will zum Frisör und mir das Pony nachschneiden lassen.“
Sie: „Ich muss zur Apotheke“
Ich: „Mmmm“
Sie: „Die Krankenschwester, die meine Nachbarin besucht meint ich habe die Krätze.
Ich: „???????? Mmmmm.“
Sie: „Guck mal hier. Das sieht doch aus wie die Krätze, oder? Ich dachte das wären Flohbisse, die Krankenschwester meinte aber das ist die Krätze. Was meinst du?“
Ich: „Ähmmmm, tja na ja.“
Sie: „Ich geh jetzt mal zur Apotheke. Tschüüüüs!!!
Ich: „???????“
Und ich denke mir nur was soll denn das? Wenn ich die Krätze hätte, würde ich die Klappe halten!
Jetzt fragt ihr euch bestimmt: Warum kommt die Krankenschwester denn einmal am Tag zur Nachbarin? Das weiß ich unfreiwilligerweise auch:
Nachbarin: „Hey Lena!“
Ich: „Hey, wie geht´s?“
Nachbarin: „Gut, ich war vorgestern im Krankenhaus. Dachte schon ich würde dich da vielleicht sehen, hihihi.“
Ich: „Äh??????“
Nachbarin: „Ich war da, weil ich einen Abszess an der Brust habe, den die Chirurgen drainieren mussten. Jetzt kommt die Krankenschwester einmal am Tag und wechselt den Verband.“
Ich: „Oh, dass tut mir aber Leid.“
Nachbarin: „Geht schon wieder, eigentlich wollte ich ja vorgestern bei dir vorbeikommen und dir die Stelle zeigen. Du warst aber nicht in deinem Zimmer. Also bin ich dann doch ins Krankenhaus gefahren.“
Ich denke mir: Nochmal Glück gehabt!!!
Man bekommt echt einiges gezeigt und erzählt, wenn die Leute wissen, dass man im medizinischen Bereich arbeitet. Wenn mir so was passiert sage ich dann meistens: Geh´ halt mal zum Arzt, gell!
Ach übrigens eben habe ich erfahren, dass meine andere Nachbarin im zweiten Monat schwanger ist. Mit ihrem Freund ist sie aber erst seit ca. drei Wochen zusammen und betrunken war sie das letzte Mal vorgestern. Na prost Mahlzeit, manche Dinge will man doch echt nicht wissen!!!
Montag, 22. März 2010
Girls just wanna have fun
Ich bin zurück von einem super Mädels-Wochenende in Auckland.
Anna und ich haben Dani und Nina in Auckland besucht. Mit den Beiden haben wir auch schon den Tongariro Crossing letzte Woche gemacht.
Am Freitag sind Anna und ich also um 11:00 morgens mit dem Bus losgefahren. Die Fahrt hat neun Stunden gedauert. Die lange Fahrt hat sich auf jeden Fall gelohnt. Das Wochenende war super!!! Vier Mädels zusammen in der neuseeländischen Sonne. Das Wochenende hatte also viel mit Strand, shoppen, kichern und tanzen zu tun.
Am Samstag waren wir auf Waiheke-Island. Das ist eine Insel vor Auckland. Man kann in 40 Minuten mit der Fähre hinfahren. Auf der Fährfahrt hat man eine super Aussicht auf die Skyline von Auckland. Das Wetter war super und wir haben uns auf der Insel Fahrräder ausgeliehen. Die Insel ist ziemlich hügelig. Wir sind zuerst zu einem Flohmarkt auf der Insel gefahren und haben in einer Menge lustiger Klamotten gestöbert. Danach sind wir an den Strand gefahren und haben Muscheln gesammelt. Das war so entspannend! Abends sind wir dann wieder in die Stadt zurückgefahren.
Anna und ich haben im Normads-Backpackers in der Innenstadt übernachtet. Dieses Hostel kann ich echt empfehlen. Es gibt sogar einen Jacuzzi im Freien mit Blick über die Skyline. Bevor wir am Samstag Abend tanzen waren, waren Anna und ich also noch im Jacuzzi. Das war toll. Einfach traumhaft!!! Tanzen waren wir in der Crowbar und in der Globebar. Die Crowbar ist eine ziemlich neue, angesagte Bar, die eher houselastige Musik spielt. Die Globebar ist ein ziemlich großer Hiphop-Schuppen. Das war genial! Super gut zum tanzen!
Am Sonntag waren wir dann shoppen. Was soll ich sagen? Einfach toll :-))) Durch den billigen Wechselkurs habe ich mir z.B. Schuhe für umgerechnet acht Euro gekauft. Danach waren wir noch beim besten Italiener der Stadt Eis essen. Da gibt es so preisgekrönte Sorten wie Maskapone-Dattel. Mmmmm!!! Bevor Anna und ich dann wieder mit dem Nachtbus zurückgefahren sind, haben wir noch am Hafen gesessen und den Abend nett ausklingen lassen.
Mädels das war toll!!!
Anna und ich haben Dani und Nina in Auckland besucht. Mit den Beiden haben wir auch schon den Tongariro Crossing letzte Woche gemacht.
Am Freitag sind Anna und ich also um 11:00 morgens mit dem Bus losgefahren. Die Fahrt hat neun Stunden gedauert. Die lange Fahrt hat sich auf jeden Fall gelohnt. Das Wochenende war super!!! Vier Mädels zusammen in der neuseeländischen Sonne. Das Wochenende hatte also viel mit Strand, shoppen, kichern und tanzen zu tun.
Am Samstag waren wir auf Waiheke-Island. Das ist eine Insel vor Auckland. Man kann in 40 Minuten mit der Fähre hinfahren. Auf der Fährfahrt hat man eine super Aussicht auf die Skyline von Auckland. Das Wetter war super und wir haben uns auf der Insel Fahrräder ausgeliehen. Die Insel ist ziemlich hügelig. Wir sind zuerst zu einem Flohmarkt auf der Insel gefahren und haben in einer Menge lustiger Klamotten gestöbert. Danach sind wir an den Strand gefahren und haben Muscheln gesammelt. Das war so entspannend! Abends sind wir dann wieder in die Stadt zurückgefahren.
Anna und ich haben im Normads-Backpackers in der Innenstadt übernachtet. Dieses Hostel kann ich echt empfehlen. Es gibt sogar einen Jacuzzi im Freien mit Blick über die Skyline. Bevor wir am Samstag Abend tanzen waren, waren Anna und ich also noch im Jacuzzi. Das war toll. Einfach traumhaft!!! Tanzen waren wir in der Crowbar und in der Globebar. Die Crowbar ist eine ziemlich neue, angesagte Bar, die eher houselastige Musik spielt. Die Globebar ist ein ziemlich großer Hiphop-Schuppen. Das war genial! Super gut zum tanzen!
Am Sonntag waren wir dann shoppen. Was soll ich sagen? Einfach toll :-))) Durch den billigen Wechselkurs habe ich mir z.B. Schuhe für umgerechnet acht Euro gekauft. Danach waren wir noch beim besten Italiener der Stadt Eis essen. Da gibt es so preisgekrönte Sorten wie Maskapone-Dattel. Mmmmm!!! Bevor Anna und ich dann wieder mit dem Nachtbus zurückgefahren sind, haben wir noch am Hafen gesessen und den Abend nett ausklingen lassen.
Mädels das war toll!!!
Donnerstag, 18. März 2010
St. Patrick´s Day
Gestern war St.Patrick´s Day. Das ist der irische Nationalfeiertag. Also hat sich das halbe Krankenhaus im lokalen Irish Pub getroffen um Guinnes zutrinken und grün zu tragen. Es war wirklich sehr lustig. Eine Band hat gespielt und man konnte tanzen.
Die Leute hier trinken total viel Alkohol. Ich dachte eigentlich ich hätte schon viele Betrunkene in Heidelberg gesehen, aber das hier ist echt noch mal ein anderes Level. Vor allem die jungen Frauen sind oft so sturzbetrunken, dass man sich echt Sorgen macht.
Wir waren natürlich fast gar nicht betrunken ;-)
Heute Morgen habe ich dann aber doch fast eine ganze Stunde verschlafen. Habe es trotzdem noch zum Dienst geschafft.
Im Krankenhaus hatten wir heute eine Fortbildung bei der uns erzählt wurde, dass hier in Palmerston North oft Jugendliche mit Syphilis, oder Gonokokken in die Notaufnahme kommen. Anscheinend bin ich also doch nicht in einem harmlosen, netten, kleinen Dorf gelandet.
Trotzdem gefällt es mir hier echt gut. Die Ärzte sind total nett. Man wird oft eingeladen, wenn was zusammen unternommen wird. Lustig ist auch, dass die Leute hier denken es würde deutsch klingen, wenn sie an jedes Wort "-hausen" dranhängen. Ich werde also oft mit einem "hello-hausen" begrüßt, oder man hört ein "funny-hausen" und ein Kichern. Außerdem wird die Hand gehoben, wenn man einen Witz über Deutsche macht. Das könnt ihr ziemlich gut auf dem Bild rechts sehen. Sie sind eben ein lustiges Völkchen, die Kiwis :-)))
Die Leute hier trinken total viel Alkohol. Ich dachte eigentlich ich hätte schon viele Betrunkene in Heidelberg gesehen, aber das hier ist echt noch mal ein anderes Level. Vor allem die jungen Frauen sind oft so sturzbetrunken, dass man sich echt Sorgen macht.
Wir waren natürlich fast gar nicht betrunken ;-)
Heute Morgen habe ich dann aber doch fast eine ganze Stunde verschlafen. Habe es trotzdem noch zum Dienst geschafft.
Im Krankenhaus hatten wir heute eine Fortbildung bei der uns erzählt wurde, dass hier in Palmerston North oft Jugendliche mit Syphilis, oder Gonokokken in die Notaufnahme kommen. Anscheinend bin ich also doch nicht in einem harmlosen, netten, kleinen Dorf gelandet.
Trotzdem gefällt es mir hier echt gut. Die Ärzte sind total nett. Man wird oft eingeladen, wenn was zusammen unternommen wird. Lustig ist auch, dass die Leute hier denken es würde deutsch klingen, wenn sie an jedes Wort "-hausen" dranhängen. Ich werde also oft mit einem "hello-hausen" begrüßt, oder man hört ein "funny-hausen" und ein Kichern. Außerdem wird die Hand gehoben, wenn man einen Witz über Deutsche macht. Das könnt ihr ziemlich gut auf dem Bild rechts sehen. Sie sind eben ein lustiges Völkchen, die Kiwis :-)))
Montag, 15. März 2010
Twilight-Fieber
Ich muss euch ja mal gestehen, dass ich im Moment total im Twilight-Fieber bin. Es ist mir ja etwas peinlich, aber es macht total Spaß die Bücher zu lesen. Vor anderthalb Wochen habe ich mit dem ersten Buch angefangen. Mit meinem Bibliotheksausweis habe ich mir jetzt das zweite Buch ausgeliehen und ich muss sagen ich finde es echt toll. Genau das Richtige, wenn man 23.000 Kilometer von zu Hause weg ist und seinen Freund vermisst.
Samstag, 13. März 2010
Tongariro Alpine Crossing
Gestern habe ich zum zweiten Mal den Tongariro Alpine Crossing gemacht. Das erste Mal habe ich diese alpine Tageswanderung mit Mattias im Januar gemacht. Die Strecke ist 19,4 km lang und geht bis auf 1900 Meter hoch. Die Wanderung beginnt auf 800 Metern Höhe und schlängelt sich unter anderem am Kraterrand eines aktiven Vulkans entlang. Es handelt sich um den Berg der im "Herr der Ringe" als Kulisse für "Mount Doom" gedient hat. Eine Wanderung durch "Mordor" also.
Mit dabei waren Anna und ihre Eltern. Anna kennt ihr ja schon. Sie macht mit mir hier in Palmerston North PJ. Ihre Eltern machen gerade in Neuseeland Urlaub. Sie haben uns in ihrem Wohnmobil mitgenommen und wir konnten auch darin schlafen. Das war super! Der Alpine Crossing ist nämlich 4 Stunden mit dem Auto von Palmerston North entfernt. Frederike und Christopher aus meinem Semester waren auch dabei. Die Beiden machen auch gerade in Neuseeland Urlaub. Außerdem waren Daniela und Nina mit dabei. Die Beiden famulieren gerade in Auckland. Ich kenne Daniela von meinem Besuch bei Toni in Göttingen. Wir waren also eine lustige Truppe von insgesamt acht Leuten. Das war richtig klasse! Ich habe mich riesig gefreut, dass alle gekommen sind und dass alles so toll geklappt hat.
Als ich die Wanderung zum ersten Mal gemacht habe war das Wetter leider nicht so gut. Dieses Mal hatte ich also auf besseres Wetter gehofft, um die Aussicht besser genießen zu können. Als wir am Vorabend bei einem Glas Wein den Aufstiegsplan besprochen haben, kam die Nachricht rein, dass teilweise Transporte zu dem Track wegen schlechten Wetterbedingungen abgesagt wurden. Unser Transport wurde nicht abgesagt, wir hatten trotzdem Bedenken. Es waren Windgeschwindigkeiten bis 80km/h, Regen und ein Absinken der Schneefallgrenze auf Gipfelhöhe angesagt worden. Wir haben am Morgen dann doch beschlossen den Anfang zu wagen und falls nötig umzukehren. Es ging also mit voller Regenkleidung und guten Wanderschuhen los. Erstaunlicher Weise hielt sich das Wetter. Regen gab es nur kurz und auf dem Gipfel war die Aussicht grandios! Vor allem beeindruckt haben mich der "rote Krater" und die "Emirald lakes", die ihr auch auf den Fotos seht. Überall kam schwefeliger Rauch aus dem Berg. Das hat gestunken!
Der Wind war dann aber doch ziemlich heftig. Und es war auch ohne Regen ziemlich rutschig. Wir sind alle wieder gut unten angekommen. Nach sieben Stunden Wanderung waren wir müde aber glücklich. Abends haben wir dann noch nett zusammen gesessen und den Abend gemütlich ausklingen lassen.
Es hat sich auf jeden Fall gelohnt! Eine tolle Tour mit spektakulären Aussichten und tollen Leuten!!!
Mit dabei waren Anna und ihre Eltern. Anna kennt ihr ja schon. Sie macht mit mir hier in Palmerston North PJ. Ihre Eltern machen gerade in Neuseeland Urlaub. Sie haben uns in ihrem Wohnmobil mitgenommen und wir konnten auch darin schlafen. Das war super! Der Alpine Crossing ist nämlich 4 Stunden mit dem Auto von Palmerston North entfernt. Frederike und Christopher aus meinem Semester waren auch dabei. Die Beiden machen auch gerade in Neuseeland Urlaub. Außerdem waren Daniela und Nina mit dabei. Die Beiden famulieren gerade in Auckland. Ich kenne Daniela von meinem Besuch bei Toni in Göttingen. Wir waren also eine lustige Truppe von insgesamt acht Leuten. Das war richtig klasse! Ich habe mich riesig gefreut, dass alle gekommen sind und dass alles so toll geklappt hat.
Als ich die Wanderung zum ersten Mal gemacht habe war das Wetter leider nicht so gut. Dieses Mal hatte ich also auf besseres Wetter gehofft, um die Aussicht besser genießen zu können. Als wir am Vorabend bei einem Glas Wein den Aufstiegsplan besprochen haben, kam die Nachricht rein, dass teilweise Transporte zu dem Track wegen schlechten Wetterbedingungen abgesagt wurden. Unser Transport wurde nicht abgesagt, wir hatten trotzdem Bedenken. Es waren Windgeschwindigkeiten bis 80km/h, Regen und ein Absinken der Schneefallgrenze auf Gipfelhöhe angesagt worden. Wir haben am Morgen dann doch beschlossen den Anfang zu wagen und falls nötig umzukehren. Es ging also mit voller Regenkleidung und guten Wanderschuhen los. Erstaunlicher Weise hielt sich das Wetter. Regen gab es nur kurz und auf dem Gipfel war die Aussicht grandios! Vor allem beeindruckt haben mich der "rote Krater" und die "Emirald lakes", die ihr auch auf den Fotos seht. Überall kam schwefeliger Rauch aus dem Berg. Das hat gestunken!
Der Wind war dann aber doch ziemlich heftig. Und es war auch ohne Regen ziemlich rutschig. Wir sind alle wieder gut unten angekommen. Nach sieben Stunden Wanderung waren wir müde aber glücklich. Abends haben wir dann noch nett zusammen gesessen und den Abend gemütlich ausklingen lassen.
Es hat sich auf jeden Fall gelohnt! Eine tolle Tour mit spektakulären Aussichten und tollen Leuten!!!
Montag, 8. März 2010
Lied
Ich habe am Wochenende ein sehr lustiges Lied kennengelernt:
"The Drugs Song" von den "Amateur Transplants"
Ihr könnt euch das Lied ja mal bei YouTube anhören:
http://www.youtube.com/watch?v=8ZyrogBvLcE
Ein tolles Lied für alle, die im englischsprachigen Raum mit Medikamenten zu tun haben und für Orthopäden im Allgemeinen ;-)))
"The Drugs Song" von den "Amateur Transplants"
Ihr könnt euch das Lied ja mal bei YouTube anhören:
http://www.youtube.com/watch?v=8ZyrogBvLcE
Ein tolles Lied für alle, die im englischsprachigen Raum mit Medikamenten zu tun haben und für Orthopäden im Allgemeinen ;-)))
Sonntag, 7. März 2010
Wochenende in Wellington
Dieses Wochenende habe ich in Wellington verbracht.
Wellington ist die Hauptstadt von Neuseeland und zwei Stunden mit dem Auto von Palmerston North entfernt. Am Samstag ging es also morgens mit dem Auto los. Nick, einer der House Officers am Krankenhaus ist gefahren. Bei seinem Onkel konnte ich dann auch übernachten. Das war total super. Am Samstag war ich mit Nick und seiner Familie essen. Ich habe selten eine so nette Familie kennengelernt. Da kann man echt mal lernen was Gastfreundschaft wirklich heißt. Hut ab!!!
Vor dem Abendessen haben wir uns die Stadt angeschaut und gleich ein paar Ärzte aus unserem Krankenhaus getroffen. Zusammen haben wir uns dann "Alice im Wunderland" in 3D angeschaut. Der Film war nicht schlecht. Mir fehlt nur das süße Popkorn. Dafür gibt es bayrische Nüsse (siehe Foto). Nach dem Abendessen waren wir mit Nicks Onkel noch auf dem Helipad des Wellington Hospital. Nicks Onkel arbeitet im Krankenhaus. Das war ziemlich hoch, hatte eine tolle Aussicht über die Stadt und war einfach "awesome". Danach waren wir dann mit den anderen Ärzten in der Stadt unterwegs. Unter anderem waren wir im "Alice". Ganz passend zum Film ist das eine Kneipe in der alles auf "Alice im Wunderland" abgestimmt ist. Man bekommt seine Cocktails z.B. im Tee-Service serviert. Danach waren wir noch alle zusammen tanzen. Das war super. Der Club in dem wir waren hat hauptsächlich 80er gespielt. Von Madonna bis Michael Jackson war alles dabei. Also alles was man zu Hause auch auf eine guten 80er Party spielt. Es hat nur "Nena" gefehlt. Das war der einzige Unterschied der mich daran erinnert hat, dass ich nicht zu Hause bin.
Am Sonntag sind wir dann morgens im "Te Papa" gewesen. Das ist Maori und heißt "unser Haus". Das "Te Papa" ist ein großes Museum. Es gibt riesige kulturhistorische Ausstellungen. Besonders spannend war die Wanderausstellung "A day in Pompeii". Spannend was bei einem Vulkanausbruch so alles passiert und was man danach noch gefunden hat.
Der Höhepunkt des Wochenendes war dann das Spiel der "Wellington Phoenix" gegen die "Newcastle Jets". Es handelt sich um das Halbfinale der Playoffs der Australisch/Neuseeländischen Fußballiga. Das Stadion war mit 32.000 Besuchern ausverkauft und die Stimmung war super. Die Vereinsfarben der "Phoenix" sind gelb und schwarz. Chris (mein House Officer), Rachel (seine Frau) und noch ein paar andere Ärzte waren auch beim Spiel dabei. Es war total lustig, dass die gleichen Melodien wie in Deutschland im Stadion gesungen wurden. Nur die Texte waren anders. Wenn einer der Gegner hinfällt und nen Strafstoß will, wir z.B. folgendes gesungen: "She fell over". So nach dem Motto: "Du Mädchen". Ich weiß ja nicht was Hinfallen mit dem weiblichen Geschlecht zu tun hat, aber na ja ;-)
Wellington hat 3:1 gewonnen und ist jetzt im Finale. Ich glaube, dass das vorher noch nie passiert ist.
Wellington ist die Hauptstadt von Neuseeland und zwei Stunden mit dem Auto von Palmerston North entfernt. Am Samstag ging es also morgens mit dem Auto los. Nick, einer der House Officers am Krankenhaus ist gefahren. Bei seinem Onkel konnte ich dann auch übernachten. Das war total super. Am Samstag war ich mit Nick und seiner Familie essen. Ich habe selten eine so nette Familie kennengelernt. Da kann man echt mal lernen was Gastfreundschaft wirklich heißt. Hut ab!!!
Vor dem Abendessen haben wir uns die Stadt angeschaut und gleich ein paar Ärzte aus unserem Krankenhaus getroffen. Zusammen haben wir uns dann "Alice im Wunderland" in 3D angeschaut. Der Film war nicht schlecht. Mir fehlt nur das süße Popkorn. Dafür gibt es bayrische Nüsse (siehe Foto). Nach dem Abendessen waren wir mit Nicks Onkel noch auf dem Helipad des Wellington Hospital. Nicks Onkel arbeitet im Krankenhaus. Das war ziemlich hoch, hatte eine tolle Aussicht über die Stadt und war einfach "awesome". Danach waren wir dann mit den anderen Ärzten in der Stadt unterwegs. Unter anderem waren wir im "Alice". Ganz passend zum Film ist das eine Kneipe in der alles auf "Alice im Wunderland" abgestimmt ist. Man bekommt seine Cocktails z.B. im Tee-Service serviert. Danach waren wir noch alle zusammen tanzen. Das war super. Der Club in dem wir waren hat hauptsächlich 80er gespielt. Von Madonna bis Michael Jackson war alles dabei. Also alles was man zu Hause auch auf eine guten 80er Party spielt. Es hat nur "Nena" gefehlt. Das war der einzige Unterschied der mich daran erinnert hat, dass ich nicht zu Hause bin.
Am Sonntag sind wir dann morgens im "Te Papa" gewesen. Das ist Maori und heißt "unser Haus". Das "Te Papa" ist ein großes Museum. Es gibt riesige kulturhistorische Ausstellungen. Besonders spannend war die Wanderausstellung "A day in Pompeii". Spannend was bei einem Vulkanausbruch so alles passiert und was man danach noch gefunden hat.
Der Höhepunkt des Wochenendes war dann das Spiel der "Wellington Phoenix" gegen die "Newcastle Jets". Es handelt sich um das Halbfinale der Playoffs der Australisch/Neuseeländischen Fußballiga. Das Stadion war mit 32.000 Besuchern ausverkauft und die Stimmung war super. Die Vereinsfarben der "Phoenix" sind gelb und schwarz. Chris (mein House Officer), Rachel (seine Frau) und noch ein paar andere Ärzte waren auch beim Spiel dabei. Es war total lustig, dass die gleichen Melodien wie in Deutschland im Stadion gesungen wurden. Nur die Texte waren anders. Wenn einer der Gegner hinfällt und nen Strafstoß will, wir z.B. folgendes gesungen: "She fell over". So nach dem Motto: "Du Mädchen". Ich weiß ja nicht was Hinfallen mit dem weiblichen Geschlecht zu tun hat, aber na ja ;-)
Wellington hat 3:1 gewonnen und ist jetzt im Finale. Ich glaube, dass das vorher noch nie passiert ist.
Jetzt bin ich wieder zurück in Palmerston North und kann nur sagen: Es war ein super Wochenende!!!
Mittwoch, 3. März 2010
Freizeit
Eine Woche nach mir hat Anna aus Ulm hier als PJ angefangen. Sie ist auch auf der Inneren und macht hier in Palmerston North auch ihr erstes Tertial. Sie wohnt im Zimmer über mir. Wir fahren also morgends immer zusammen mit unseren Fahrrädern ins Krankenhaus.
Bis jetzt gab es hier in Palmy ein parr lustige kostenlose Konzerte. Bei dem ersten haben "Midnight Youth" als Hauptact gespielt. Das ist eine neue neuseelandische Band, die bei den Teenies sehr beliegt ist. Sie spielen eine Art Alternative-Pop-Rock. Die Mädels sind total ausgeflippt.
Eine hat sich die Brüste signieren lassen. Häh????
Ich fand es ziemlich lustig zwischen all den kreischenden Teenies zu stehen und die Lieder zum ersten Mal zu hören. Ich fand es gar nicht so schlecht. Ihr könnt ja mal bei YouTube reinhören und mir eure Meinung sagen:
Letztes Wochenende gab es dnn noch ein kostenloses Konzert. Es haben hauptsächlich DJs aufgelegt. Das war eher nicht so mein Ding. Anna und ich waren da und es war sonnig und lustig.
Vor dem Konzert haben Anna und ich noch Pancakes gemacht. Die waren super!!! Die Pancakes kamen aus einer Schüttelflasche in die man nur Wasser füllen musste. Jamjamjamjamjam!!!!
das Krankenhaus
Am 15.02. habe ich also hier im Krankenhaus auf der Inneren angefangen. Ich arbeite im Team 4b mit. Auf dem Foto rechts sehr ihr das Team. Ganz links steht Jaliah der Registrar, dann kommt Dr. Hayton der Consultant, dann Chris der House Officer und dann ich. Der Consultant ist sowas wie der Oberarzt in Deutschland. Dreimal die Woche machn wir mit ihm Visite. Der Registrar ist ein erfahrener Assistenzarzt und der House Officer ist vergleichbar mit einem AiPler. Ich bin meistens mit meinem House Officer Chris unterwegs. Nach der Visite kümmern wir uns um die Arztbriefe, Röntgenscheine, Überweisungen,...
Vormittags wird meistends erstmal Kaffee getrunken bevor die Arbeit richtig los geht. Nach der Mittagspause ist dann meistends eine Besprechung oder ein Seminar. Nachmittags finden dann Sprechstunden statt. Um vier ist dann meistends alles erledigt und es geht nach Hause.
Schön :-)))
Leider werde ich langsam Kaffesüchtig. Na ja, es gibt schlimmeres ;-)
Palmerston North
Links seht ihr eine Karte auf der Palmerston North eingezeichnet ist. Ich bin hier also auf der Nordinsel. Wellington ist ungefähr 1,5 Stunden mit dem Auto entfernt. Hier ist es oft sehr windig, deshalb gibt es auch viele windmühlen in der Umgebung. Palmerston North hat ca. 100.000 Einwohner und ist eine relativ verschlafene Studentenstadt. Oft fragen mich die Leute hier: "Why did you come to Palmy of all places?"
Na ja, keine Großstadt, aber trotzdem nett. Besonders schön ist, dass Palmy ziemlich zentral gelegen ist. Man kommt also gut mit dem Auto in die Umgebung, z.B. nach Wellington, zum Lake Taupo, zu den Glühwürmchenhöhlen,...
Nachts muss man in der Stadt wohl vorsichtig sein, weil es hier zwei rivalisierende Gangs gibt. Es kann halt nicht überall so gemütlich sein wie in Heidelberg ;-)
Willkommen!!!
Hallo ihr Lieben!
Ich begrüße euch auf meinem Blog!
Endlich habe ich es geschafft diesen Blog einzurichten und jetzt geht´s los!
Ich freue mich auf euch und eure Kommentare!
Viel Spaß beim Lesen!
Eure Lena
Ich begrüße euch auf meinem Blog!
Endlich habe ich es geschafft diesen Blog einzurichten und jetzt geht´s los!
Ich freue mich auf euch und eure Kommentare!
Viel Spaß beim Lesen!
Eure Lena
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