Mittwoch, 26. Mai 2010

Tanzen mit dem Team, Rocks market, art gallery und jazz-festival

Dieses Wochenende habe ich in Sydney verbracht.
Am Freitag ging es im "Local Taphouse" in Darlinghurst los. Dort hatte sich mein Ärzteteam zum Abendessen verabredet. Ich kam etwas später, weil meine Mitfahrgelegenheit ihren Autoschlüssel verloren hatte. Endlich angekommen ging es dann gemütlich bei sehr leckerem Bier und Livemusik los. Wir waren eine lustige Truppe. Unter anderem war auch unser Oberarzt Gok mit seiner Frau und seiner Tochter und unser Registrar Pete mit seiner Freundin dabei. Nachdem die Livemusik zu Ende war ging es in die "Fringe Bar" in Paddington. Das war so super. Die Musik war genial zum tanzen. Abhotten mit dem Oberarzt: das passiert einem glaube ich auch nur hier.
Samstag morgen war ich dann mit Nane und Cati auf dem "the Rocks Market" verabredet. Eigentlich jeder Stadtteil hat Samstag einen Markt mit vielen Krimskramsständen. Diesen Markt fand ich besonders schön, weil "the Rocks" ein schöner Stadtteil mit klienen Gassen udn verträumten Kaffees ist.
Sonntag hat es dann ziemlich geregnet udn ich habe die art gallery besucht. Das war auch super. Ich ahbe nur einen kleinen Teil der Ausstellung gesehen. Ich werde aber wiederkommen, weil ein Großteil der Ausstellung ist kostenlos. Ich habe auch eine sehr interessante Führung mitgemacht. Besonders beeindruckt haben mich die Skulpturen von Bertram Mackennal.

Am Abend hat der Regen aufgehört und ich bin zum Jazz-Festival im "Darling Harboure" gegangen. Dort hat Stan Walker gesungen. Das ist der Gewinner von "Australian Idol 2009". Er war etwas verplant und hat manchmal seinen Einsatz verpasst. War trotzdem nett.
Ich habe euch ein Video gemacht. Es wackelt etwas, weil ich mitwippe ;-)

Donnerstag, 20. Mai 2010

Ballett im Opernhaus

Am Dienstag habe ich mir einen Besuch im Ballett im Sydney Opera House gegönnt.
Ich wollte während meiner Zeit hier in Sydney unbedingt einmal ins Opernhaus gehen.
Es wird im Moment gerade das Ballett Copellia von Léo Delibes aufgeführt.
Es geht um die verwirrte Liebesgeschichte zwischen Franz, Swanilda und einer scheinbar lebendigen Puppe. Am Ende geht es aber doch für alle gut aus. Na ja, bis auf Dr. Coppelius. Er zerbricht an der Enttäuschung darüber, dass seine Puppe doch nicht zum Leben erwacht ist.
Das Ballett war auf jeden Fall wunderschön. Ich hatte einen ganz tollen Patz auf der Empore. Ich saß mittig und hatte einen super Blick. Ich war total von der Körperbeherrschung der Tänzer beeindruckt. Der Tanz und die Musik waren großartig. Ich war richtig bewegt.
In den Pausen kann man dann im Foyer über den Hafen auf die Harbour Bridge schauen. Das Ambiente war also auch traumhaft.
Der ganze Besuch in der Oper war ein beeindruckendes Erlebnis! Es war wunderschön!


drei Mädels in Melbourne

Letztes Wochenende haben Christiane und ich Anna in Melbourne besucht.
Wir sind Donnerstags ziemlich spät in Melbourne angekommen. Das Hostel in dem wir übernachtet haben, hatte einen speziellen "sanctuary-floor" für Frauen. Mit Pflegeprodukten und großen Spiegeln und so. Hört sich alles sehr glamourös an, war aber halt trotzdem nur ein hostel.
Freitags haben wir uns dann ein Auto gemietet un sind nach Phillips Island gefahren. Dort habe ich mein erstes Wallaby gesehen. Das sind auch Beuteltiere wie die Kangaroos. So ähnlich wie Mäuse und Ratten beides Nagetiere sind. So, das war jetzt genug geschlaubergert ;-)
Das Highlight auf der Insel ist, dass abends die Pinguine an Land gehen. Die Tiere waren mehrere Tage im Meer fischen und kommen abends zu ihren Partnern an Land zurück. Diese Pinguine sind die kleinsten der Welt und total ängstlich. Bevor sie den Strand kreuzen um zu ihren Höhlen zu kommen, warten sie alle in großen Gruppen darauf, dass einer den ersten Schritt macht. Plötzlich watscheln dann alle los. Süß!!!
Samstag haben wir dann die Stadt erkundet. Abends haben wir uns mächtig aufgebrezelt und sind ausgegangen.
Sonntags war ich dann noch mit Anna am Yarra River. Der Fluß fließt durch Melbourne und man kann da super sitzen und Kaffe trinken.
Melbourne ist total anders als Sydney. Der Unterschied ist ein bisschen so wie zwischen Berlin und München. In Melbourne sind die Leute eher alternativ, locker und individuell. In Sydney wird viel mehr Wert auf schicke Kleidung und Statussymbole gelegt. Es werden auch gerne Witze auf Kosten der anderen Stadt gemacht.
Ich fühle mich in beiden Städten wohl, obwohl ich schon sagen muss, dass in Sydney das Wetter besser ist, es tollere Strände gibt, die Hochhäuser noch ein bisschen höher sind.... ;-)))

Donnerstag, 13. Mai 2010

Gastro ist genial!

Ich habe jetzt vier Wochen meines PJs in der Gastroenterologie hier in Sydney verbracht. Es wird also Zeit fuer eine Zwischenbilanz:
Ich bin wirklich begeistert von dem Team und der Arbeitsatmosphaere. Die Leute hier sind so freundlich und hilfsbereit. Es wird sehr viel Wert darauf gelegt den Arbeitsalltag fur die Kollegen angenehm und effizient zu gestalten. Ellenbogen und das Abdruecken von unangenehmen Aufgaben gibt es nicht.
Auch die Lehre ist exzellent. Wir Studenten stellen den Oberaerzten Patienten vor. Oft setzt sich ein Oberarzt mehrer Stunden mit uns hin und bespricht das Patientenmanagement. Dann werden wirklich essenzielle Dinge besprochen. Oft geht es um das akute Management. Das hilft mir total. Ich habe das gefuehl, dass mich das ganz gut auf die Situation in der Notaufnahme vorbereitet.
In diesem Team wird nie geschrien und die Stimmung ist immer freundlich und respektvoll. Man merkt den Aerzten an, dass ihnen ihre Patienten wichtig sind. Die Patienten und ihre Angehoerigen werden grossartig in die Entscheidungen und in den Ablauf eingebunden.
Auch fachlich sind die Aerzte hier am RPA richtig gut. Die Therapiemoeglichkeiten an einem Uniklinikum mit angebundener Transplantationsunit sind sehr beeindruckend. Auch die Kombination aus Stationsarbeit und Interventionen macht mir total Spass.
Ich bin wirklich begeistert. Ich komme mir ein bisschen vor wie im Medizin-Wunderland. So wie diese Team arbeitet, sollte es ueberall zugehen.
Mit guter Stimmung und einem Laecheln geht es jetzt in die naechsten vier Wochen.

Donnerstag, 6. Mai 2010

Fraser Island

Dieses Wochenede war ich auf Fraser Island. Fraser Island ist die größte Sandinsel der Welt und liget vor der Ostküste Australiens. Man kann mit dem Auto in drei Stunden von Brisbane bis zur Fähre nach Fraser Island fahren.
Die Insel hat eine sehr vielseitige Vegetation. Es gibt wandernden Dünen mitten im tropischn Regenwald. Im Meer gibt es Tigerhaie und tötliche Quallen. Man sollte also lieber nicht baden gehen. Unser Tourguide hatte trotzdem sein Surfbrett dabei.
Anna (ihr kennt sie bestimmt noch von meinen Blogeinträgen aus Neuseeland) und ihr Freund Tim waren auch dabei.
Ich bin also nach Brisbane geflogen. Von da ging es dann mit unserem Guide und noch 8 Anderen in einem kleinen Allradwagen los.
Auf Fraser Island gibt es keine befestigten Straßen. Der meilenlangfe Strand wird also als Highway benutzt. Es gelten dort alle normalen Verkehrsregeln und die Autobahnpolizei kontrolliert die Fahrer.
Auf der Insel haben wir in Seen gebadet, sind auf Dünen geklettert, haben Felsen bestiegen und sind durch den Regenwald gewandert.
Wir haben gecampt. Die Atmosphäre auf dem Campingplatz war super. Etwas dreckig, aber das gehört ja dazu. Wir haben gegrillt, Lagerfeuer gemacht und viel Spaß gehabt.
Mein Highlight war der Moment, also ich auf meiner Isomatte am Lagerfeuer lag und am Himmel das Kreuz des Südens beobachtet habe. Genial!